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In einer internen eMail kündigte der Präsident von Blizzard, Mike Morhaime, umfangreiche Schritte für mehr Diversität im Unternehmen an.

Durch zahlreiche Rekrutierungs- und Fortbildungsmaßnahmen soll die Anzahl der beschäftigen Frauen im Unternehmen gesteigert werden, auch sollen Randgruppen mit einbezogen werden.
Mit Overwatch hat Blizzard bereits einen ersten Schritt getan und kulturelle und ethnische Diversität verschiedenster Geschlechter und Herkünfte im Team etabliert.

Wie Mike Morhaime in einer internen eMail laut Kotaku geschrieben hat, sind nur 21 Prozent der Angestellten Frauen - und diese verlassen die Firma durchschnittlicher häufiger als Männer. Diesem Bild , was wohl auf die gesamte Spieleindustrie übertragen werden kann, will der Blizzard Präsident künftig entgegen steuern.

Prioritär soll Blizzard sich um die Frauenfrage kümmern, später sollen auch «unterrepräsentierte Minderheiten» einbezogen werden. Es soll keine Frauenquote geben, jedoch sollen Personalleiter ermutigt werden, offene Stellen vermehrt mit Frauen zu besetzen. Eine Partnerschaft mit Organisationen wie «Girls Who Code» und Rekrutierung von Fachkräften von Universitäten und anderen Anlaufstellen sollen dem Frauenmangel entgegenwirken.

Weiterhin geht aus der eMail hervor, dass Blizzard bereits intern einen Rat hat, der monatlich zusammen kommt. Frauen aus diversen Abteilungen Blizzards sollen sich künftig zusammensetzen und mit der Firmenleitung darüber beraten, wie «Blizzard ein attraktiver und besserer Arbeitsplatz für Frauen werden könnte». Seminare für Manager und Mentorenprogramme sind geplant.

Mike Morhaime schließt seine eMail mit folgenden Worten:

Zitat:

Unsere Diversitätsinitiative wird Hingabe von jedem von uns fordern, aber ganz besonders von unseren Führungskräften, Managern und Personalleitern

Ein jährlicher «Woman@Blizzard-Gipfel» soll bereits im kommenden Jahr stattfinden.

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Raistlin, 11.08.2017, 21:16 Uhr