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Nach dem recht dürftigen Inhaltsnachschub für Diablo 3 kam mit Patch 2.6.1 und dem Totenbeschwörer endlich mal wieder eine Neuerung. In seiner Kolumne schreibt Maurice Weber von gamestar.de, dass Blizzard endlich begriffen hätte, dass Diablo 3 mehr verdient hätte als eine lahme Season nach der anderen. Doch mit dem Jubiläums-Event im Januar 2018, das exakt wie in 2017 den Spielern aufgewärmt aufgetischt wurde und der Season 13, die keine Änderungen mit sich brachte, kommt Maurice Weber zu dem Schluss, dass die Entwickler mit Patch 2.6.1 Diablo 3 nur den letzten Feinschliff geben wollten, um es dann auf das Abstellgleis schieben zu können.

Andere Spiele des Hauses Blizzard erhalten regelmäßig Updates. Selbst Starcraft 2 wird noch regelmäßig versorgt. Maurice Weber vermutet, dass nach dem Ende des Auktionshauses sich damit kein Geld verdienen lässt. Diablo 3 hat keine Lootboxen, keine Kartenpakete und keine kostenpflichtigen Skins. Wenn Blizzard mit Diablo 3 neue Einnahmen generieren will, müssen neue Inhalte her. Mit dem Nekromanten schaffte es Diablo 3 auf Platz 8 von 10 der erfolgreichsten Playstation-DLCs 2017.

Maurice Weber zu Diablo 3:

Zitat:

Es ist immer noch ein Name, der in der Spielerschaft enormes Gewicht hat.

Keiner von uns weiss, was die Entwickler aktuell noch geplant haben. Durch Stellenausschreibungen kursieren Gerüchte, dass das nächste Diablo in Arbeit sei.

Maurice Weber wagt in seiner Kolumne folgenden Ausblick:

Zitat:

Sollte es tatsächlich ein Diablo 4 geben, steht eines für mich fest: Es wird irgendeine Form der dauerhaften Monetarisierung beinhalten. Möglicherweise Heldenskins wie bei Path of Exile. Und wenn das bedeutet, dass wir auch wieder mehr regelmäßige Diablo-Inhalte bekommen, dann soll mir das recht sein! Solange Blizzard sich nicht zu sehr irgendwelchen fadenscheinigen Trends hingibt und ein Free2Play-MMO-Kartenspiel draus macht.

Raistlin, 19.04.2018, 22:12 Uhr