Diablo 3 - Reisemöglichkeiten

Die Reisemöglichkeiten in Diablo 1 und 2

Die Entwicklung der Reiserouten in der Serie wurde im Laufe der Zeit immer komplexer. Während man in Diablo 1 hauptsächlich zu Fuß unterwegs war und mittels der Stadtportalrollen aus den Tiefen der Katakomben unter der Kathedrale von Tristram zur Oberfläche zurückkehren konnte, kamen bei Diablo 2 auch noch die Wegpunkte hinzu. Einmal aktiviert konnte man sie bequem immer wieder ansteuern. Hatte man das Spiel zwischendurch gespeichert, um eine längere Pause zu machen, hätten ohne die Wegpunkte stundenlange Laufwege auf die Spieler gewartet. Bei dem Umfang von Diablo 2 war die Einbindung der Wegpunkte also eine willkommene Ergänzung des Reisesystems.

Diablo 3 geht zwei Schritte weiter

Das Reisesystem bei Diablo 2 hatte auch noch seine Fehler. Beispielsweise wurde man nach seinem Ableben in die Ausgangsstadt des jeweiligen Aktes teleportiert. Man hatte seine Standardausrüstung verloren und konnte lediglich den letzten aktiven Wegpunkt ansteuern, um dann den Rest des Weges zu dem toten Gegenstück seines Charakters zu laufen. Auch die Stadtportalrollen brachten einige negative Ergebnisse hervor. So wurden Spieler im Multiplayer zum Beispiel häufig von ihrer Gruppe getrennt und hatten arge Probleme, zu ihnen zurückzufinden. Blizzard hat sich deswegen viele Gedanken gemacht und das Reisesystem überarbeitet.

Die Rückkehr der Wegpunkte

Darstellung eines Wegpunktes im Spiel und auf der Minimap

Blizzard hat auch in Diablo 3 die Wegpunkte mit eingebaut. Das System hat sich ja bewährt. In Diablo 2 waren die Wegpunkte noch recht spärlich gesät. In Diablo 3 gibt es mehr Wegpunkte, damit sich unerwünschte lange Laufwege stark in Grenzen halten.

Das Stadtportal

Darstellung eines Stadtportals in der frühen Entwicklungsphase

Es war einige Zeit lang unklar, ob das Stadtportal seinen Weg zurück in das Spiel finden würde. Es gab in Diablo 2 einfach einige Probleme durch die Schriftrollen, welche Blizzard vermeiden wollte. Letztendlich hat das Stadtportal doch noch seinen Weg in das Spiel gefunden. Allerdings wird es dieses nützliche Reisemittel nicht mehr als Schriftrolle geben. Blizzard hatte sich für Diablo 3 zuerst den Stone of Recall, zu deutsch Stein des Rückrufs oder kurz Rückrufstein ausgedacht. Das Prinzip war das gleiche, wie mit den Schriftrollen, die wir aus Diablo 1 und 2 kennen. Man aktiviert diesen Stein und kann ohne Probleme in das Basislager zurückkehren.
Der Stein lebst hat es ins endgültige Spiel nicht mehr geschafft. Das Stadtportal wurde zu einer Fähigkeit, die am Anfang des ersten Aktes, im Rahmen einer Aufgabe frei geschaltet wird.
Die Nutzung ist begrenzt, da das Portal, nicht mehr wie in den Vorgängern, von anderen Spielern weder gesehen wird, noch benutzt werden kann. Ebenso muss beachtet werden, das dass Protal einige Sekunden braucht um sich aufzubauen. Wird man in dieser Zeit von einem Gegner getroffen, muss die Prozedur erneut gestartet werden.

Ein Schnelltransport zum Team

Das Problem seine Mitspieler zu finden ohne einen Marathon zurück legen zu müssen, hat Blizzard dadurch behoben, das man durch das klicken auf die Banner der Mitspieler, die in der Stadt um den Wegpunkt herum stehen, direkt zu diesen teleportiert wird.

geschrieben von Hadalon