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Blizzard stellt die Herausforderungsportale vor, welche mit dem kommenden Patch 2.6.0 bei Diablo 3: Reaper of Souls eingeführt werden. Neben der neuen Totenbeschwörerklasse und zwei neuen Gebieten auf der Karte sind diese eine weitere Neuerung im Spiel, die für mehr Abwechslung und Spaß sorgen soll.

Was sind Herausforderungsportale?
Herausforderungsportale sind wöchentliche, statische Versionen eines großen Nephalemportals, die jeweils auf Basis eines abgeschlossenen Nephalemportals eines zufälligen Diablo-3-Spieleraccounts erstellt werden. Dabei erhält man eine genaue Kopie des dafür genutzten Charakters (inklusive verwendeter Ausrüstung, Paragonlevel und Skills) und des Großen Nephalemportals (Maps, Pylone, Gegner). Die Herausforderung besteht nun darin, die von diesem Spieler erreichte Zeit zu unterbieten. Gelingt euch dies, erhaltet ihr eine Belohnungstruhe voller Handwerksmaterialien und Blutsplitter, darunter auch Kopfgeld-Materialien. Eine Rangliste wird es hierzu ebenfalls geben. So könnt ihr euch mit anderen Spielern und Freunden jederzeit vergleichen.

Welche Intention steckt dahinter?
Bei Diablo 3: Reaper of Souls spielt der Zufall eine sehr große Rolle und entscheidet oft über den Erfolg oder das Weiterkommen. Nicht so bei den Herausforderungsportalen. Hier haben alle Spieler identische Voraussetzungen und über Erfolg oder Mißerfolg entscheidet hier nur die eigene Spielfertigkeit, das Wissen über die Klassen und ihre Fähigkeiten und eine gute Strategie. Niemand ist hier also im Vorteil durch mehr Paragonlevel, eine gelungene Map oder bessere Gegenstände. So können sich auch die Wenigspieler mit den Vielspielern problemlos messen.
Eine weitere Intention liegt darin, die Spieler dazu zu bewegen, völlig neue Builds und Zusammenstellungen oder gar bisher nicht gespielte Charakterklassen auszuprobieren und sich vielleicht dadurch auch im Anschluss mehr damit zu beschäftigen. Dies soll wieder zu mehr Vielfalt an Builds in Diablo 3 führen und die Tradition «Build der Woche» ausbauen.

Einige Auszüge aus einem Gespräch mit Senior Game Designer Adam Puhl, der lange an den Herausforderungsportalen gearbeitet hat, verdeutlichen diesen Wunsch und seine Leidenschaft dafür noch einmal.

Zitat:

Es ist ein Adrenalinschub. Im Kampf gegen die Uhr entstehen aufregende Momente und das Herz schlägt schneller.

Ausführlich nachlesen könnt ihr seinen Kommentar und alle weiteren Infos zu den «Challenge Rifts» im Blog von Blizzard.

Was haltet ihr von diesen neuen Herausforderungsportalen? Werdet ihr diese ausprobieren? Oder setzt hier genau so schnell der Frust ein, wie bei vielen Spielern, die sich an den Setportalen versucht haben? Diskutiert mit uns darüber in unserem Forum.

Ayn, 21.06.2017, 21:53 Uhr